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Kaffeepause aus Tokio – Noch 1 Jahr bis zur Hochzeit

von Annelie

Es ist eine Zeit lang her, dass wir einfach ein bisschen miteinander gequatscht haben. Also schnapp Dir eine Tasse Kaffee, einen Eistee oder wonach auch immer dir gerade ist und mach es Dir bequem, es gibt sehr viel zu erzählen!

Ich sitze übrigens gerade in Tokio, in unserem zweiten Airbnb der Reise während ich diesen Beitrag für Dich schreibe. Gleich gehts los zum Abendessen und einer ersten Erkundung Runde durch die Stadt.

Wir sind seit einer Woche hier und heute in Tokio, unserer zweiten Station auf der Reise angekommen. Und endlich haben wir auch einen ordentlichen Supermarkt mit riesiger Obst- und Gemüseabteilung aufgetrieben.

Das war in Osaka durch die zentrale Lage der Wohnung leider gar nicht so einfach wie man vielleicht denken möchte. Morgen gibts zum Frühstück endlich wieder frisches Obst und Gemüse und Eier.

Es ist erstaunlich, wie sehr man sich über sowas freue kann ;-)

In ein paar Tagen ist der Urlaub dann auch schon wieder vorbei und für mich beginnt ein sehr spannendes Jahr. In ungefähr einem Jahr steht nämlich unsere große kirchliche Hochzeit auf dem Programm.

Gefragt, ob ich ihn heiraten will hat Andy mich ja im letzten November in Bangkok. Ungefähr siebeneinhalb Jahre nachdem wir uns im Zuge der Reiseplanung für eine Thailandreise über meine liebe Freundin Ira kennen gelernt haben.

Viele Jahre später war das dann die perfekte Gelegenheit um den nächsten Schritt zu gehen. Standesamtlich heiraten tun wir übrigens bereits am 18. Juni dieses Jahr. Also in etwa 3 Wochen.

Wahnsinn, wie schnell die Zeit vergeht! Die Ringe warten bereits zuhause im Schließfach auf uns und die Outfits sind geplant. Wir haben uns dafür entschieden, standesamtlich in Tracht zu heiraten.

Ich im festlichen Dirndl und Andy in der Lederhosen. Mein Dirndl näht übrigens meine liebe Nachbarin und Freundin Angela. Ein echtes Einzelstück also.

Viele Anproben später ist es übrigens kurz vor meiner Abreise nach Japan auch schon fertig geworden. Ich freue mich riesig darauf es zu tragen! Der Termin beim Frisör ist auch bereits gebucht und der Tisch im Restaurant reserviert.

Nach dem Mittagessen gibts dann Kaffee und Kuchen im Garten bei uns zuhause. Ich hoffe, wir haben gutes Wetter und dürfen einen unvergesslichen Tag verbringen. Drück mir die Daumen!

Nach der Hochzeit zeige ich Dir natürlich auch reichlich Fotos. Standesamtlich heiraten wir übrigens nur im allerkleinsten Kreis. Ganz entspannt und ohne große Planung. Sehr entspannt :)

Zum großen Fest im nächsten Jahr werden wir dann wesentlich mehr Leute. Es ist erstaunlich, wie schnell sich die Gästezahl für ein solches fest läppert.

Ich dachte anfangs mal “Ach, mehr als 40 oder 50 Leute werden das ja eh nicht.” tatsächlich sind es jetzt um die 90 die wir einladen werden. Und dabei wird von der Verwandtschaft wirklich nur der Teil eingeladen, mit dem wir auch zu tun haben.

Cousinen Casting hat eine Arbeitskollegin von mir das genannt. Ich finde, das trifft es ganz gut. Die Save The Date Karten sind mittlerweile raus und die Vorbereitungen ruhen im Moment.

Richtig los gehts dann im November. Also ungefähr ein halbes Jahr vor dem großen Tag.

Das hat ehrlich gesagt vor allem mich erstaunt.

Als ich mich ende November 2018 auf die Suche nach einer hübschen Location für die Hochzeitsfeier gemacht habe war ich der festen Annahme, dass wir ja noch massig Zeit haben und uns den Termin bestimmt frei aussuchen können. Weit gefehlt.

Ich habe sehr schnell gelernt, dass für Hochzeiten andere Regeln gelten. Zum einen, was die Zeitplanungen betrifft und zum anderen auch was das Budget angeht.

Dabei habe ich wirklich nicht den Anspruch, eine Märchenhafte Traumhochzeit auf einem Schloss zu feiern. Das bin ich einfach nicht. Unkompliziert, Gemütlich und lustig soll es werden.

Das war auch mein Anspruch an eine Location. Und ein Garten wäre schön finde ich. Die Idee eine Winterhochzeit gefällt mir nämlich aber ich bin einfach durch und durch ein Sommertyp.

Ich liebe die Natur und bin gerne an der frischen Luft. Das darf dann natürlich auch auf der eigenen Hochzeit nicht fehlen. Ein Garten musste also her.

Diverse unverschämte Angebote und pampige Antworten später stand ich kurz vor der Kapitulation. Dann heiraten wir halt nur ganz klein und ohne große Feier, dachte ich mir.

Mein Ritter in glänzender Rüstung war Andy. Wie gut, dass ich ihn sogar heiraten darf ;-)

Kurzerhand hat er die Gespräche und Verhandlungen mit potentiellen Locations in die Hand genommen und ehrlich gesagt hat das viel besser funktioniert.

Ich habe rausgesucht, was mir gefällt und er hat die Anfrage übernommen. Wesentliche Emotionsloser und Geschäftsmäßiger als ich als Braut das jemals könnte.

Und siehe da, wir haben unsere Wunsch-Location bekommen – und nach einigem Verhandeln sogar einen Samstag im Sommer. Naja, eher späten Frühling aber immerhin.

Mein erster Tip rund um die Hochzeitsplanung lautet also: Derjenige von Euch, der es schafft emotionsloser an Verhandlungen heranzugehen sollte sie führen. Ich für meinen Teil nehme unfreundliche Antworten nämlich viel zu persönlich.

Einen Hochzeitsplaner haben wir übrigens nicht engagiert. Je nach den eigenen Prioritäten ist das eine ganz individuelle Entscheidung.

Ich recherchiere, plane und bastle sehr gerne selbst. Dementsprechend machen wir den überwiegenden Teil der Hochzeit auch selbst. Auch gegen eine Druckerei haben wir uns entschieden.

Hochzeitspapeterie kann wahnsinnig teuer werden und wer etwas extravagantes, ausgefallenes will, der muss richtig tief in die Tasche greifen. Mit etwas handwerklichem Geschick und Kreativität lassen sich viele Ideen aber auch ohne Probleme selbst umsetzen.

Wir haben außerdem das große Glück, Familie in unmittelbarer nähe zu haben. Eltern und Geschwister helfen sicher gerne und die zu erledigenden Aufgaben sind im Nu bewältigt.

Außerdem macht gemeinsames Basteln der Einladungen und Planen der Hochzeit wahnsinnig viel Spaß und jeder fühlt sich eingebunden und wichtig. Das Hochzeitsbudget wird nebenbei auch noch geschont und es bleibt mehr Spielraum für extravagante wünsche.

Bleibt zu guter letzt noch die Torte, über die wir noch nicht gesprochen haben. Aktuell verfolge ich noch den irrsinnigen Plan, sie selbst zu backen.

Ob das so eine gute Idee ist wird sich in den kommenden Monaten noch herausstellen. Es gibt für mich viele Argumente, die dafür sprechen und einige, die dagegen sprechen.

Dafür spricht, dass ich sowas kann. Siehe verschiedenste Torten aus der Vergangenheit. Zweitens kriege ich so mit Sicherheit genau das, was ich mir vorgestellt habe.

Geschmacklich und optisch natürlich auch. Auch das Hochzeitsbudget würde sich darüber freuen, wenn ich mich selbst um die Torte kümmern würde…

Dagegen spricht ganz klar der Zeitfaktor. Ich befürchte, kurz vor der Hochzeit super viel um die Ohren zu haben. Da macht es das Megaprojekt Hochzeitstorte dann auch nicht besser. Wie siehst Du das?

Torte selber backen oder Konditor beauftragen? Ich bin noch unentschlossen… Ich glaube, ich brauche Deine Hilfe :)

Verrate mir Doch in den Kommentaren wie Du es findest, die Hochzeitstorte selbst zu backen oder was Dein Rat zu diesem Thema wäre. Ich freue mich über jede Meinung :)

Ich hoffe, Dir hat unser kleiner Plausch heute genau so gut gefallen wie mir :) Wenn Du magst, nehme ich Dich auch weiterhin auf die Reise rund um die Hochzeit mit. Ich finde es auf jeden Fall superspannend!

Ein Bild von Annelie von Heisse Himbeeren
Über den Author

Herzlich Willkommen in meiner Küche! Mein Name ist Annelie. Ich bin Foodie, Food Fotografin, Rezeptentwicklerin, Autorin, Unternehmerin und Hundemama. Mehr erfahren >

2 Gedanken zu „Kaffeepause aus Tokio – Noch 1 Jahr bis zur Hochzeit“

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