Einfaches Rezept für leckeres Balsamico-Dressing wie beim Italiener. Dieses Alleskönner-Dressing schmeckt zu jedem Salat und kann ganz nach Belieben weiter verfeinert werden.
Inhaltsverzeichnis
Wer kennt es nicht, dieses eine unwiderstehlich gute Balsamico-Dressing beim Lieblingsitaliener, das jeden Salat veredelt? Ich habe lange getüftelt, um genau diesen Geschmack zu Hause hinzubekommen – einfach, aber mit dem gewissen Etwas. Mit diesem Grundrezept zeige ich dir, wie du mit wenigen, aber hochwertigen Zutaten ein Balsamico-Dressing zauberst, das dich direkt nach Italien versetzt. Es ist mein Go-To für fast jeden Salat und die perfekte Basis für deine eigenen kreativen Variationen!
Ich nutze das Balsamico-Dressing für Tomate-Mozzarella genauso wie für gemischte Salate oder zum Tomatensalat. Du kannst es sehr gut in größeren Mengen vorbereiten und auch für mehrere Tage im Kühlschrank lagern. Ideal als Meal Prep Rezept!
Diese Zutaten brauchst du für das Salatdressing mit Balsamico
- Olivenöl ist die Basis für dieses italienische Balsamico-Dressing. Es wird im Verhältnis 3:1 verwendet. Auf 1 EL Balsamicoessig kommen also 3 EL Olivenöl. Verwende am besten ein qualitativ hochwertiges Bio-Olivenöl. Denn mit der Ölqualität steht und fällt das Aroma des Balsamico-Salatdressings und generell jedes Salatdressings. Denn Olivenöl ist im Dressing mehr als nur „Fett”. Es liefert fruchtige, herbe und pikante Noten, die das Dressing erst richtig lecker machen.
- Balsamico-Essig ist Namens- und Aromageber. Du solltest nach Möglichkeit einen hochwertigen Balsamico-Essig kaufen, denn er ist weniger sauer und das typische Balsamico-Aroma ist insgesamt runder und ausgeprägter.
- Salz und Pfeffer sorgen wie immer für Geschmack und runden das Dressing perfekt ab.
Die kinderleichte Zubereitung: So mixt du dein perfektes Balsamico-Dressing
Das Geheimnis eines großartigen Balsamico-Dressings ‚wie beim Italiener‘ liegt nicht nur in den Zutaten, sondern auch in der richtigen Zubereitung – auch wenn diese denkbar einfach ist! Für die klassische Vinaigrette gibst du einfach das hochwertige Olivenöl und den Balsamico-Essig (im Verhältnis 3:1) zusammen mit einer Prise Salz und frisch gemahlenem Pfeffer in eine kleine Schüssel. Jetzt kommt der entscheidende Schritt für eine schöne Verbindung: Verquirle die Zutaten kräftig mit einer Gabel oder einem kleinen Schneebesen, bis eine leicht sämige Emulsion entsteht.
Alternativ – und besonders praktisch, wenn du gleich mehr auf Vorrat machst – füllst du alles in ein sauberes Schraubglas, verschließt es gut und schüttelst es kräftig durch. Fertig ist dein authentisches Balsamico-Dressing! Vor dem Servieren am besten nochmal kurz aufschütteln oder durchrühren.
So kannst du das italienische Balsamico-Dressing weiter verfeinern
- Ahornsirup oder Honig machen das Balsamico-Dressing ein bisschen süßer und runden die Säure des Essigs gut ab. Vor allem wenn der Balsamico-Essig etwas günstiger war, wende ich diesen Trick gerne an, um das Balsamico-Dressing aromatisch abzurunden.
- Senf, vor allem mittelscharfer Senf oder Dijonsenf, macht das Balsamico-Dressing herrlich cremig und bringt eine angenehme Schärfe mit. Ein Teelöffel reicht. Kombiniert mit etwas Honig wird daraus übrigens im Handumdrehen ein leckeres Honig-Senf-Dressing.
- Italienische Kräuter wie Oregano, Basilikum oder auch Rosmarin und Thymian verleihen dem Dressing eine interessante Note. Du kannst sowohl frische als auch gefrorene oder getrocknete Kräuter verwenden.
- Knoblauch, Zwiebeln und Frühlingszwiebeln passen ebenfalls hervorragend ins Dressing. Hacke bzw. reibe sie ganz fein und rühre sie einfach mitunter.
Balsamico-Dressing wie beim Italiener
Rezept bewerten:
Drucken Pinnen BewertenZutaten
- 6 EL Olivenöl
- 2 EL Balsamico Essig
- 1 Prise Salz
- 1 Prise Pfeffer
Anleitung
- Vermenge alle Zutaten in einer Schüssel mit einer Gabel oder einem kleinen Schneebesen. Du kannst auch ein sauberes Marmeladenglas verwenden und das Dressing schütteln. Vor allem, wenn du das Balsamico Dressing auf Vorrat zubereitet, eignet sich diese Variante besonders gut.
Tipps
FAQ
Das klassische Verhältnis für eine Vinaigrette ist 3 Teile Öl zu 1 Teil Essig. Das sorgt für eine gute Balance. Du kannst es aber nach Geschmack anpassen: Magst du es saurer, nimm etwas mehr Essig – magst du es milder, etwas mehr Öl.
Kräftiges Verquirlen mit einem Schneebesen oder Schütteln im Schraubglas hilft, Öl und Essig zu einer temporären Emulsion zu verbinden. Allerdings wird ein Dressing, das nur aus Essig und Öl besteht, immer wieder trennen, das besagt die Physik. Für ein richtig cremiges Dressing brauchst du einen Emulgator wie etwas Senf oder Ahornsirup/Honig. Gib einen Teelöffel Senf oder Süße zum Dressing und verquirle oder schüttle es noch einmal kräftig. Jetzt sollte es ein richtig cremiges Dressing werden, das sich auch nicht so schnell trennt.
Achte auf die Bezeichnung „Aceto Balsamico di Modena I.G.P.“ (geschützte geografische Angabe) – das ist eine gute Basis. Hochwertiger Balsamico hat oft eine sirupartige Konsistenz, eine tiefdunkle Farbe und einen ausgewogenen süß-sauren Geschmack ohne künstliche Zusätze wie Zuckerkulör. Je höher der Anteil an Traubenmost (steht oft auf der Zutatenliste), desto besser meist die Qualität. Echter „Aceto Balsamico Tradizionale di Modena/Reggio Emilia D.O.P.“ ist eine hochpreisige Delikatesse, aber für ein herkömmliches Salatdressing oft zu kostbar – ein guter I.G.P. ist deshalb die richtige Wahl.
Dieses spezielle Rezept zielt auf den typischen Balsamico-Geschmack ab. Für andere Salatdressings kannst du aber natürlich auch Weißwein-, Rotwein- oder Apfelessig verwenden. Schau dir dazu gerne mein Rezept für klassisches Essig-Öl-Dressing an.
Im Kühlschrank in einem gut verschlossenen Gefäß (z.B. Schraubglas) hält sich das einfache Dressing aus Öl, Essig, Salz und Pfeffer problemlos 1–2 Wochen. Wenn du frische Zutaten wie Knoblauch, Zwiebeln oder frische Kräuter hinzufügst, solltest du sie innerhalb von 3-5 Tagen verbrauchen. Vor Gebrauch immer gut aufschütteln.
In seiner Grundform (Balsamico, Öl, Salz, Pfeffer) ist es vegan. Wenn du Honig zum Süßen verwendest, ist er nicht mehr vegan – dann greife zu Ahornsirup oder Agavendicksaft.
Zu sauer? Gib etwas mehr Olivenöl oder eine kleine Prise mehr Zucker/Ahornsirup hinzu. Zu fad? Mehr Salz, Pfeffer oder ein Spritzer Zitronensaft für Frische. Auch ein Hauch Senf kann Wunder wirken. Schmecke es immer wieder ab!