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Bestes Thai Curry – Massaman Curry

von Annelie

Saftiges Hühnerfleisch, Kartoffeln und Erdnuss – das sind die Zutaten für das leckerste Thai Curry im Video. Pikant, schön würzig und einfach unwiderstehlich lecker.

Den Urlaub zu Hause verlängern. Das wärs doch. Wenn der Alltag grau und eintönig ist, einfach mal abtauchen und entspannen. Und, wenn es nur für einen Abend ist.

beste thai curry paste

So oder so ähnlich geht es vielen von uns zwischendurch immer mal wieder. Genau deshalb karren wir kistenweise Wein aus dem Italien Urlaub mit nach Hause. Decken uns im Supermarkt mit Parisinenne und französischem Käse ein oder besuchen Asiashops.

Mein liebstes Curry aus der Thailändischen Küche

Die sind ja mein liebster Kurzurlaub vom Alltag. Es riecht köstlich nach fremden Gewürzen und Kräutern, keines der Produkte im Regal sie gewöhnlich aus.

Und, es gibt die Zutaten für mein liebstes Thailändisches Curry. Besser gehts nicht!

thai curry ohne kokosmilch

Massaman Curry, das beste Thai Curry im Urlaub

Mein liebstes Thai Curry ist übrigens das Massaman Curry. Und auch wenn ich ein grünes Curry immer wieder gerne esse und auch ein großer Fan der thailändischen Currys im Allgemeinen bin, toppt nichts das Massaman Curry. Aus Indien kommt vielleicht das Kichererbsen Curry nah dran :)

Es ist was die Zutaten betrifft weit weniger exotisch als die anderen Kandidaten. Neben Hühnchen oder Tofu für die vegetarische Variante finden sich Zwiebeln und Kartoffeln im Curry.

Das klingt zunächst eher wie Omas traditionelles Gulasch. Ist es aber nicht! Gewürze und Kokosmilch verleihen nämlich ein sehr exotisches Aroma. Solltest Du keine Kokosmilch vertragen, kannst Du auch dieses Gemüse Curry zubereiten.

Denn auch wenn diverse anderen Thai Currys auch wirklich sehr sehr lecker sind, kommt nichts an Massaman Curry heran. Meiner Meinung nach ist es einfach das Beste Thai Curry. Bonuspunkt ist hier übrigens auch, dass die Zutaten leicht zu bekommen sind.

Thai Curry, die Currypaste macht den Unterschied

Und damit wären wir auch schon bei dem Punkt, der darüber entscheidet, ob das Massaman Curry der Hit wird oder doch eher weniger.

Die Rede ist von der Currypaste*. Sie ist der entscheidende Aromageber und ohne sie geht gar nichts.

Du kannst sie selbst machen, oder Du besorgst sie beim Einkauf im Asia Markt. Beides funktioniert und schmeckt vorzüglich.

bestes curry rezept

Schneller geht es natürlich mit der gekauften Variante aus dem Asia Shop. Die es übrigens auch in vielen gut sortierten Supermärkten gibt.

Bei gekaufter Curry Paste achte ich immer sehr auf die Inhaltsstoffe. Im Idealfall finden sich auf der Zutatenliste nur Kräuter, Gewürze und vielleicht etwas Öl. Geschmacksverstärker haben hier für mich nichts zu suchen.

Eine wirklich gute Curry Paste kommt auch ohne aus. Probiere Dich einfach durch die verschiedenen Anbieter und finde die Currypaste die Dir am besten schmeckt und die Du am authentischsten findest.

Gibts das Thai Curry auch ohne Fleisch?

Neben Currypaste, Kokosmilch, Kartoffeln, Zwiebeln und Erdnuss steht im Rezept auch noch Hühnerfleisch.

Nach meiner Erfahrung ist, dass das gängigste Fleisch, mit dem Massaman Curry serviert wird.

Aber, es funktioniert natürlich auch hervorragend vegetarisch. Fester Tofu schmeckt zum Beispiel ganz hervorragend im Curry und auch ein Räuchertofu passt wirklich sehr gut.

Auch verschiedene Gemüse wie Zuckerschoten, Paprika oder einfach mehr Kartoffeln eignen sich sehr gut als Einlage für das Curry, wenn Du auf Fleisch verzichten möchtest.

Die zweite, nicht pflanzliche Komponente im Thai Curry ist die Fischsauce*. Auch hierfür gibt es vegetarische oder vegane Alternativen. Sojasauce* ist zum Beispiel eine davon. Aber auch vegane Fischsauce* gibt es mittlerweile zu kaufen.

Kartoffeln im Thai Curry? Unbedingt!

Lass uns noch einmal kurz über die wohl ungewöhnlichste Komponente des Massaman Currys reden, die Kartoffeln.

Zwiebeln, Erdnüsse, Hähnchen, Currypaste und Kokosmilch sind ja absolut erwartbar. Aber Kartoffeln dann doch eher die Ausnahme.

beste currypaste

Dabei passen sie wirklich hervorragend ins Curry und machen das Massaman Curry gewissermaßen aus.

Am besten verwendest Du vorwiegend festkochende oder festkochende Kartoffeln. Sie halten sehr gut ihre Form und schmecken vorzüglich. Mehlig kochende Kartoffeln würde ich nicht verwenden, das sie beim Kochen zu sehr zerfallen.

Fischsauce, das Salz Thailands

Kommen wir nochmal kurz zur Fischsauce. Sie ist vermutlich die kontroverses Zutat auf der Zutatenliste für das Thai Curry. Denn, für unsere westlichen Nasen riecht sie mitunter etwas streng und ungewohnt.

Dabei ist Fischsauce aus der Thailändischen Küche nicht wegzudenken. Sie ist gewissermaßen das Salz der Nation. Klassisches Speisesalz wie wir es in Deutschland haben, gibt es Thailand eigentlich nicht. Oder nur sehr wenig.

Stattdessen gibt es viele Würzsaucen. Die wichtigste darunter eindeutig die Fischsauce.

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Deshalb würde ich Dir sehr ans Herz leben, Ihr nochmal eine Chance zu geben. Und mit ein paar Tipps hält sich das strenge Aroma auch durchaus in Grenzen.

Nach meiner Erfahrung riecht eine frisch geöffnete Flasche Fischsauce nämlich weit weniger streng als eine, die schon etwas Zeit zum nach fermentieren hatte. Denn genau das ist Fischsauce nämlich. Fermentierter Fisch.

Deshalb kaufe ich immer Flaschen, die so klein wie möglich sind. Nach dem Öffnen verwahre ich sie fest verschlossen im Kühlschrank. Auch das hilft nach meiner Erfahrung dabei, sie lange frisch und geruchlich ansprechend zu halten.

Außerdem verbrauche ich sie zügig. So vermeidest Du nämlich auch, dass die Fischsauce sich zu sehr verändert.

So kochst Du den perfekten Reis

Über das Curry haben wir uns nun denke ich zur Genüge unterhalten. Fehlt noch die Beilage, der Reis. Ich liiiiebe Reis. Wenn er gut gemacht ist.

Und da halte ich mich penibel an das, was als Kochanweisung auf der Packung steht.

Mein liebster Reis zum Beispiel muss vor dem Kochen nicht mehr gewaschen werden. Er ist weich und samtig und von keiner Stärkeschicht überzogen.

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Der Basmatireis kommt dann mit derselben Menge Wasser in einen kleinen Topf. Mit Deckel köchelt er etwa 15 Minuten. Dann nehme ich ihn von der Flamme und lasse ihn bei weiterhin geschlossenem Deckel nochmal 10 Minuten ziehen.

Der Wasserdampf ist wichtig für den Garprozess, deshalb muss der Deckel wirklich geschlossen bleiben.

Damit der Reis nicht anbrennt, drehe ich nach dem ersten aufkochen die Hitze auf die kleinste Stufe zurück. So gart der Reis nebenbei ohne mein Zutun und das ganz ohne Reiskocher. Und das übrigens in ziemlich genau der Zeit, die das Curry auch zum Kochen benötigt. Besser gehts gar nicht.

Thai Curry, das perfekte Meal Prep

Das Thai Curry ist übrigens das perfekte Meal Prep, denn Du kannst es hervorragend aufwärmen.

Ich bewahre Reis und Curry dafür immer gerne getrennt auf. Denn der Reis zieht sonst viel Flüssigkeit aus der Sauce, was die Sauce aufsaugt und den Reis matschig macht.

das beste curry

Es lohnt sich also absolut, hier zwei unterschiedliche Gefäße zu verwenden.

Das Aufwärmen klappt übrigens am besten in der Mikrowelle. Oder auch im Topf. Den Reis kannst Du gut in einer Pfanne mit etwas Öl erwärmen. Dadurch bekommt er sogar ein paar knusprige stellen, die ich persönlich sehr gerne mag.

Thai Curry einfrieren? So zauberst Du flotte Freezer Meals

Einfrieren kannst Du das Thai Curry natürlich auch, keine Frage. Dafür würde ich den Reis dann allerdings frisch zubereiten und nur das Curry an sich einfrieren.

Du kannst es entweder schon ein paar Stunden vorher auftauen, oder Du nimmst es direkt auf dem Eisfach und lässt es in einem kleinen Topf auftauen. Beides funktioniert und schmeckt lecker.

Massaman Curry

Die Qualität des Currys wird durch das Einfrieren nämlich nicht beeinträchtigt. Zum einen ist das Aroma einfach unschlagbar und erinnert mich sofort an Urlaub in Asien.

Zum anderen lässt sich Massaman Thai Curry einfach perfekt vorbereiten und er spart mit so nach einem langen Arbeitstag ein bisschen extra Zeit in der Küche. Gibt es etwas Besseres?

Das beste Curry Rezept

Tipp: Express Pho Bo Schritt-für-Schritt in 15 Minuten

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Rezept bewerten:

4,58 von 7 Bewertungen

Das Beste Thai Curry

Autor: Annelie
Zubereitungszeit 25 Minuten
Ergibt 4

Zusammenfassung

Saftiges Hühnerfleisch, Kartoffeln und Erdnuss – das sind die Zutaten für das leckerste Thai Curry. Pikant, schön würzig und einfach unwiderstehlich lecker.

Zutaten  

Für die Currypaste:

Für das Curry:

Für den Reis:

Anleitungen 

  • Für die Currypaste alle Gewürze in einer heißen Pfanne ohne Öl für 4-5 Minuten und ständigem Schwenken anrösten, bis sie Farbe bekommen. Dann alle Zutaten im Mixer oder mit dem Mörser zu einer glatten Paste verarbeiten. Alternativ kannst Du auch fertige Massaman Currypaste verwenden.
  • Für den Reis zunächst einen Kaffeebecher mit Reis füllen. Den Reis dann in einen Topf geben und mit der selben Menge Wasser auf kleiner Flamme mit Deckel darauf zum kochen bringen und für 10 Minuten bei kleiner Hitze kochen lassen. Nach 10 Minuten von der Flamme nehmen und den Reis bei geschlossenem Deckel weitere 15 Minuten ruhen lassen.
  • Für das Curry zunächst das Kokosöl in einer Pfanne erhitzen. 2 EL der Currypaste dazu geben und kurz anbraten. Mit Kokosmilch und Wasser ablöschen. Das Hühnchen dazu geben. Kartoffeln schälen und in ca. 2 cm große Stücke schneiden und ebenfalls zum Curry geben. Tamarindenpaste, Lorbeerblätter, Braunen Zucker und Fischsauce dazu geben. Unter gelegentlichem Umrühren 20 Minuten köcheln lassen. Erdnüsse und die in viertel geschnittene Zwiebel dazu geben und nochmal 5 Minuten garen lassen. Mit Reis servieren.

Notizen

Das Curry lässt sich super im Kühlschrank aufbewahren.
Das Curry funktioniert genauso gut mit anderen Fleisch Sorten wie zum Beispiel Rind. Meistens bereite ich es aber Vegetarisch zu. Dafür kannst Du entweder das Hühnchen gegen Tofu austauschen oder statt Hühnchen mehr Kartoffeln verwenden.
Übrige Currypaste lässt sich gut im Kühlschrank aufbewahren und kann auch Portionsweise eingefroren werden.
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Ein Bild von Annelie von Heisse Himbeeren
Über den Author

Herzlich Willkommen in meiner Küche! Mein Name ist Annelie. Ich bin Foodie, Food Fotografin, Rezeptentwicklerin, Autorin, Unternehmerin und Hundemama. Mehr erfahren >

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