Aromatisch scharfes grünes Curry mit Thai Auberginen, Pilzen und Thai Basilikum. Zubereitet in 15 Minuten. Schmeckt feurig lecker nach Urlaub.
Rot, Gelb, Grün. Das deutsche Ampelsystem ist auch beim Essen vermeintlich eine gute Orientierungshilfe. Vor allem, wenn die Karte ansonsten garnicht bis schlecht übersetzt ist. Tja, denkste kann ich da nur sagen.
Ein grünes Thai Curry gehört mit zum leckersten, was die Thailändische Küche zu bieten hat
Als wir vor acht Jahren im ersten gemeinsamen Urlaub auf Phuket frohen Mutes das erste Thai Curry bestellten dachten wir “ach komm, das Grüne hört sich harmlos an.” Falsch gedacht.
Was den Schärfegrad der Curry betrifft, ist es in Thailand, nämlich eher so: Grün – richtig mega scharf Rot – immer noch richtig scharf Gelb – für deutsche Gaumen immer noch scharf aber im Vergleich recht mild. Das beste Curry ist in der Regel übrigens das Massaman Curry. Mit Erdnüssen, Zwiebel und Kartoffeln der Hit!
Ich esse gerne scharf, insofern stellte das grüne Curry kein größeres Problem dar. Und das ist auch gut so. Ein grünes Thai Curry gehört nämlich mit zum leckersten, was die Thailändische Küche neben Pad Thai mit Garnelen zu bieten hat. Wenn Du keine Kokosmilch magst, kannst Du auch dieses Gemüse Curry zubereiten.
Klassische Zutaten sind neben Fleisch oder Garnelen immer auch Thailändische Auberginen. Die gibts in den verschiedensten Varianten im gut sortierten Asiashop zu kaufen und sie schmecken großartig! Eine weitere wichtige Komponente ist Thai Basilikum.
Der ist mit der italienischen Gesellen zwar eng verwandelt, geht geschmacklich aber in eine intensivere Richtung und ist recht Anislastig. Zum Thaicurry passt das ganz wunderbar.
Übrigens ist Thaibasilikum auch super lecker in verschiedensten asiatischen Salaten und Suppen! In meine Express Pho spielt er zum Beispiel eine wichtige Rolle!
Neben verschiedenen Auberginen kommen auch Pilze mit in das Curry. Hier hast Du die Qual der Wahl. Ich habe mich für niedliche kleine Pilze aus dem Asiashop entschieden. Auch Champignons sind sehr lecker!
Verwende einfach, was Dir schmeckt oder was am besten Verfügbar ist. Kommen wir nun nur absoluten Basis des Currys – der Currypaste. Die könntest Du zum einen selbst herstellen. Das braucht aber Zeit, ein bisschen Arbeit und recht viele Zutaten. Nach einem langen Arbeitstag also für mich nicht sehr realistisch.
Wie schön, dass es die Thaicurry Pasten schon fertig zu kaufen gibt. Meist von unterschiedlichsten Herstellern und in super Qualität. Ich achte darauf, dass nur Kräuter in der Paste enthalten sind und keine Geschmacksverstärker. Welche der Pasten im Sortiment Dir am besten schmeckt, das findest Du nur über ausprobieren heraus.
Und keine Angst – die Pasten, die in Deutschland Angeboten werden sind vom Schärfegrad meist unseren Gewohnheiten angepasst. Die Currys werden zwar immer noch scharf aber nicht mehr so feurig, dass es einem den Schweiß auf die Stirn treibt!
Kokosmilch ist hier wie so oft auf die Basis der Soße. Serviert mit frisch gekochtem Jasminreis ist im Handumdrehen ein großartiges Abendessen gezaubert!
Lesetipp:
- Schnelles Veggie Kichererbsen Curry Rezept in 20 Minuten
- Express Pho Bo Schritt-für-Schritt in 15 Minuten
Rezept bewerten:
Grünes Thai Curry
Zusammenfassung
Zutaten
- 150 g Jasminreis*
- 2 TL Kokosöl*
- 3 – 4 EL Grüne Currypaste*
- 500 ml Kokosmilch*
- 5 Kaffir Limettenblätter*
- 100 ml Fischsauce* mehr oder weniger nach Geschmack
- 1 TL Brauner Zucker*
- 200 g Thailändische Auberginen* verschiedene Sorten
- 300 g Gemischtes grünes Gemüse* Pak Choi, Zuckerschoten, Pilze alternativ Tofu
- 200 ml Wasser*
- 1 Hand voll Thai Basilikum*
Anleitungen
- Reis nach Packungsangabe kochen.
- Derweil Kokosöl in einer tiefen Pfanne oder einem Wok erhitzen. Die Currypaste dazu geben und kurz anbraten. Dann mit der hälfte der Kokosmilch ablöschen. Für zwei Minuten köcheln lassen.
- Die Kaffir Limettenblätter dazu eben. Fischsaue und Zucker dazu geben. Die restliche Kokosmilch dazu geben und etwa 5 Minuten köcheln lassen. Derweil das Gemüse und die Auberginen in mundgerechte Stücke schneiden.
- Eine Minute vor dem Servieren das Gemüse mit in die Sauce geben. Kurz mit kochen lassen. Mit Thai Basilikum garnieren und mit dem fertig gegarten Reis direkt, heiß servieren.
Geschmacklich ist das echt sehr gut. Ein bisschen Vorsicht sollte man allerdings mit der Fischsauce walten lassen. Beim ersten Versuch war das Gericht völlig versalzen, was an der Fsichsauce lag. Hier gibt es gff. Deutliche unterschiede bzgl. Des Salzgehaltes. Sonst 5 Sterne.
Als Variante mit mehr „normalem“ Gemüse schmecken auch Paprika, Zucchini und Karotten.
Vielen Dank für Dein Feedback lieber Martin :)
Du hast vollkommen recht, Fischsauce kann je nach Hersteller und wie lange sie bereits geöffnet ist in der Intensität variieren. Ich nehme gleich einen entsprechenden Hinweis ins Rezept auf.
Liebe Grüße
Annelie
Kommt an das in Thailand ran. Schönes Rezept