Rotkohl selber machen wie bei Oma ist mit diesem Rezept ganz einfach. Du brauchst nur wenige Zutaten für das Rezept und kannst den Rotkohl sehr gut vorbereiten.
Rotkohl selber machen wie bei Oma im Überblick
- Im Süden Deutschlands auch als Blaukraut bekannt
- Altes Rezept von Oma
- Die Zubereitung dauert nur wenige Minuten, den Rest erledigt der Kopftopf
- Du brauchst nur wenige Zutaten für das Rezept
- Ideale Beilage zu Winter- und Weihnachtsessen
- Der Rotkohl kann sehr gut vorbereitet und aufgewärmt werden
- Du kannst Rotkohl sehr gut einfrieren
- Rotkohl kann auch vegan zubereitet werden
Diese Zutaten brauchst Du
- Rotkohl ist die Grundzutat für den Rotkohl nach Omas Rezept. Kaufe am besten einen ganzen Kopf. Rotkohl oder Blaukraut, wie es im Süden Deutschlands heißt, gibt es auch im Winter aus regionalem Anbau, denn Kohl ist ein echtes Lagergemüse.
- Äpfel bringen eine fruchtige Note mit zum Rotkohl und dürfen auf keinen Fall fehlen. Verwende am besten einen mürben Kochapfel mit viel Säure wie Boskop.
- Zwiebeln liefern ebenso wie Äpfel wichtige Aromen. Dabei ist es irrelevant, ob du weiße oder rote Zwiebeln verwendest.
- Pflanzenöl und Butter werden verwendet, um Rotkohl, Äpfel und Zwiebeln kurz anschwitzen. Das Fett ist außerdem ein wichtiger Geschmacksträger für den Rotkohl.
- Zucker kommt ganz zu Anfang mit in den Topf und darf dort karamellisieren. Die leichten Karamellnoten
- Rotweinessig bringt die nötige Säure mit ins Spiel. Der Essig sorgt außerdem dafür, dass der Rotkohl seine satte rote Farbe behält.
- Rotwein wird ebenfalls als Aromageber verwendet. Vor allem, wenn du den Rotkohl zu einem Braten servierst, passen die typischen Rotweinaromen in der Regel hervorragend. Wer keinen Alkohol verwenden möchte, kann stattdessen naturtrüben Apfelsaft verwenden.
- Lorbeerblatt*, Wacholderbeeren* und Nelken* sind typische Gewürze, die für Rotkohl verwendet werden. Wenn du eines davon nicht magst, kannst du es auch weglassen. Der Rotkohl wird trotzdem lecker!
- Salz und Pfeffer brauchen wir wie immer zum Würzen. Die benötigte Menge hängt dabei stark von den verwendeten Zutaten ab. Deshalb solltest du immer nach Geschmack würzen.
Außerdem brauchen wir noch etwas Wasser. Rotkohl lässt sich übrigens hervorragend vegan zubereiten. Achte darauf, dass du pflanzliche Butter verwendest und der Rotwein vegan ist.
Rotkohl selber machen wie bei Oma in 3 Schritten
Schritt 1: Rotkohl und weitere Zutaten zubereiten
Zunächst wird der Rotkohl vorbereitet. Entferne dafür die äußeren Blätter und viertle den Rotkohl dann. Den Strunk entfernst du und hobelst den Rotkohl dann in etwa 2-3 mm breite Streifen. Die Äpfel werden geschält und geraspelt, die Zwiebel schneidest du in feine Würfel.
Schritt 2: Rotkohl kochen nach Omas Rezept
Nun erhitzt du in einem großen Topf Pflanzenöl und Butter und gibst den Zucker dazu. Sobald der Zucker zu karamellisieren beginnt, kommen Zwiebelwürfel und kurz danach Rotkohl und Apfelraspeln dazu.
Brate diese Zutaten kurz an, bevor du Rotweinessig, Wasser und Rotwein dazu gibst. Rühre alles gut und um, füge die Gewürze dazu. Lasse den Rotkohl nun eine Stunde bei geschlossenem Deckel köcheln.
Schritt 3: Rotkohl abschmecken und servieren
Schmecke den Rotkohl nach der Kochzeit mit Salz und Pfeffer ab. Er sollte genauso schmecken wie der Rotkohl früher bei Oma.
Wie serviert man Rotkohl?
Rotkohl ist eine klassische Beilage zum Braten oder zum Weihnachtsmenü. Vor allem im Herbst und Winter ist er eine gerne gewählte Beilage. Egal ob Nussbraten, Rouladen oder der klassische Weihnachtsbraten, Rotkohl passt immer. Auch zu veganen und vor allem vegetarischen, winterlichen Gerichten ist Rotkohl immer eine grandiose Beilage.
Wie lange hält selbst gekochter Rotkohl?
Der Rotkohl wie von Oma hält nach der Zubereitung ohne Probleme 3 – 4 Tage im Kühlschrank. Achte darauf, ihn in einer gut schließenden Schüssel zu lagern, damit er nicht austrocknet. Du kannst den Rotkohl auch ohne Weiteres portionsweise aufwärmen. Er schmeckt am nächsten Tag sogar noch leckerer.
Kann man den Rotkohl nach Omas Rezept einfrieren?
Ja, Rotkohl eignet sich sehr gut zum Einfrieren. In einem gut schließenden Gefrierbeutel kannst du ihn ganz ohne Probleme 3-4 Monate lang im Gefrierfach lagern. Zum Auftauen legst du ihn entweder über Nacht in den Kühlschrank oder lässt ihn direkt im Topf bei kleiner Hitze nach und nach auftauen.
Rotkohl selber machen nach Omas Rezept
Klicke auf die Sterne zum bewerten. Herzlichen Dank ♥
Zutaten
- 1 kg Rotkohl (Blaukraut) entspricht ca. 1 Kopf
- 2 Äpfel z.B. Boskop
- 1 Zwiebel
- 1 EL Pflanzenöl
- 1 TL Butter
- 2 TL Zucker
- 80 ml Rotweinessig
- 150 ml Wasser nach Bedarf
- 60 ml Rotwein alternativ naturtrüber Apfelsaft
- 2 Lorbeerblätter
- 3 Wachholderbeeren
- 6 Gewürznelken
- Salz nach Bedarf
Anleitung
- Rotkohl von den äußeren Blättern befreien, vierteln und den Strunk entfernen. Rotkohl dann mit einer Küchenmaschine oder einem Gemüsehobel in Streifen von etwa 2 – 3 mm Dicke hobeln. Äpfel schälen, entkernen und raspeln, Zwiebel fein würfeln.
- Öl und Butter in einen großen Topf geben. Erwärmen, dann den Zucker hineingeben und etwas karamellisieren lassen. Dann die Zwiebeln dazugeben und scharf anbraten. Wenn die Zwiebeln Farbe bekommen haben, den gehobelten Rotkohl dazugeben und die Apfelraspel. Kurz andünsten, dann Essig dazugeben. Mit etwas Wasser (ca. 150 ml) übergießen. Rotwein, Lorbeerblatt, Wacholder und Gewürznelken dazugeben und gut vermengen. Bei geschlossenem Deckel etwa 1 Stunde köcheln lassen. Dabei immer wieder umrühren.
- Der Rotkohl ist fertig, wenn er zart ist, aber dennoch einen angenehmen Biss hat. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Fische nach Möglichkeit die Gewürze wieder aus dem Rotkohl. Falls du nicht alles wieder findest, weise deine Gäste auf die potentielle Entdeckung von Gewürznelken und Wacholderbeeren hin.
Danke fuer das tolle Rezept. Hat allen geschmeckt, gerne mache ich das wieder.
Das freut mich sehr :)
Hallo Annelie,
Also dein Rotkohl Rezept schmeckt wirklich wie bei meiner Mama früher. Allerdings habe ich den Zucker und die Äpfel weg gelassen da meine Schwiegermutter Diabetes hat. Leider hatte ich auch keine Wacholderbeeren und kein Lorbeerblatt Zuhause und musste somit ohne auskommen. Da ich keinen Rotweinessig hatte habe ich einfach Sauerkirschesssig benutzt. Aber selbst ohne das alles war es wunderbar.
Vielen Dank für dein Rezept
Liebe Grüße
Tanja
Es freut mich riesig, dass dir das Rezept so gut gefällt! Du hast absolut recht, Rotkohl ist ein wahres Rezeptwunder und kann sehr gut abgewandelt werden :)