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Rotkohl nach Omas Rezept selber machen 

von Annelie

Rotkohl selber machen wie bei Oma ist mit diesem Rezept ganz einfach. Du brauchst nur wenige Zutaten für das Rezept und kannst den Rotkohl sehr gut vorbereiten.

Rotkohl selber machen wie bei oma.

Rotkohl selber machen wie bei Oma im Überblick 

  • Im Süden Deutschlands auch als Blaukraut bekannt 
  • Altes Rezept von Oma
  • Die Zubereitung dauert nur wenige Minuten, den Rest erledigt der Kopftopf
  • Du brauchst nur wenige Zutaten für das Rezept 
  • Ideale Beilage zu Winter- und Weihnachtsessen
  • Der Rotkohl kann sehr gut vorbereitet und aufgewärmt werden
  • Du kannst Rotkohl sehr gut einfrieren 
  • Rotkohl kann auch vegan zubereitet werden 
Alle Zutaten für das rezept.

Diese Zutaten brauchst Du

  1. Rotkohl ist die Grundzutat für den Rotkohl nach Omas Rezept. Kaufe am besten einen ganzen Kopf. Rotkohl oder Blaukraut, wie es im Süden Deutschlands heißt, gibt es auch im Winter aus regionalem Anbau, denn Kohl ist ein echtes Lagergemüse. 
  2. Äpfel bringen eine fruchtige Note mit zum Rotkohl und dürfen auf keinen Fall fehlen. Verwende am besten einen mürben Kochapfel mit viel Säure wie Boskop. 
  3. Zwiebeln liefern ebenso wie Äpfel wichtige Aromen. Dabei ist es irrelevant, ob du weiße oder rote Zwiebeln verwendest. 
  4. Pflanzenöl und Butter werden verwendet, um Rotkohl, Äpfel und Zwiebeln kurz anschwitzen. Das Fett ist außerdem ein wichtiger Geschmacksträger für den Rotkohl.
  5. Zucker kommt ganz zu Anfang mit in den Topf und darf dort karamellisieren. Die leichten Karamellnoten 
  6. Rotweinessig bringt die nötige Säure mit ins Spiel. Der Essig sorgt außerdem dafür, dass der Rotkohl seine satte rote Farbe behält. 
  7. Rotwein wird ebenfalls als Aromageber verwendet. Vor allem, wenn du den Rotkohl zu einem Braten servierst, passen die typischen Rotweinaromen in der Regel hervorragend. Wer keinen Alkohol verwenden möchte, kann stattdessen naturtrüben Apfelsaft verwenden. 
  8. Lorbeerblatt*, Wacholderbeeren* und Nelken* sind typische Gewürze, die für Rotkohl verwendet werden. Wenn du eines davon nicht magst, kannst du es auch weglassen. Der Rotkohl wird trotzdem lecker!
  9. Salz und Pfeffer brauchen wir wie immer zum Würzen. Die benötigte Menge hängt dabei stark von den verwendeten Zutaten ab. Deshalb solltest du immer nach Geschmack würzen. 

Außerdem brauchen wir noch etwas Wasser. Rotkohl lässt sich übrigens hervorragend vegan zubereiten. Achte darauf, dass du pflanzliche Butter verwendest und der Rotwein vegan ist. 

Rotkohl selber machen wie bei Oma in 3 Schritten 

Der Rotkohl und ein Apfel werden gerieben und eine Zwiebel klein geschnitten.

Schritt 1: Rotkohl und weitere Zutaten zubereiten 

Zunächst wird der Rotkohl vorbereitet. Entferne dafür die äußeren Blätter und viertle den Rotkohl dann. Den Strunk entfernst du und hobelst den Rotkohl dann in etwa 2-3 mm breite Streifen. Die Äpfel werden geschält und geraspelt, die Zwiebel schneidest du in feine Würfel. 

Alle Zutaten kommen in einen Topf und werden 1 Stunde geköchelt.

Schritt 2: Rotkohl kochen nach Omas Rezept

Nun erhitzt du in einem großen Topf Pflanzenöl und Butter und gibst den Zucker dazu. Sobald der Zucker zu karamellisieren beginnt, kommen Zwiebelwürfel und kurz danach Rotkohl und Apfelraspeln dazu.

Brate diese Zutaten kurz an, bevor du Rotweinessig, Wasser und Rotwein dazu gibst. Rühre alles gut und um, füge die Gewürze dazu. Lasse den Rotkohl nun eine Stunde bei geschlossenem Deckel köcheln. 

Den Rotkohl jetzt eine Stunde köcheln lassen und dann ist er servierbereit.

Schritt 3: Rotkohl abschmecken und servieren 

Schmecke den Rotkohl nach der Kochzeit mit Salz und Pfeffer ab. Er sollte genauso schmecken wie der Rotkohl früher bei Oma. 

Rotkohl selber machen wie bei Oma sieht dann fertig so aus.

Wie serviert man Rotkohl?

Rotkohl ist eine klassische Beilage zum Braten oder zum Weihnachtsmenü. Vor allem im Herbst und Winter ist er eine gerne gewählte Beilage. Egal ob Nussbraten, Rouladen oder der klassische Weihnachtsbraten, Rotkohl passt immer. Auch zu veganen und vor allem vegetarischen, winterlichen Gerichten ist Rotkohl immer eine grandiose Beilage. 

Rotkohl kochen nach omas rezept ergibt diesen leckeren teller Rotkohl.

Wie lange hält selbst gekochter Rotkohl? 

Der Rotkohl wie von Oma hält nach der Zubereitung ohne Probleme 3 – 4 Tage im Kühlschrank. Achte darauf, ihn in einer gut schließenden Schüssel zu lagern, damit er nicht austrocknet. Du kannst den Rotkohl auch ohne Weiteres portionsweise aufwärmen. Er schmeckt am nächsten Tag sogar noch leckerer. 

Einen rotkohl kochen nach omas rezept.

Kann man den Rotkohl nach Omas Rezept einfrieren? 

Ja, Rotkohl eignet sich sehr gut zum Einfrieren. In einem gut schließenden Gefrierbeutel kannst du ihn ganz ohne Probleme 3-4 Monate lang im Gefrierfach lagern. Zum Auftauen legst du ihn entweder über Nacht in den Kühlschrank oder lässt ihn direkt im Topf bei kleiner Hitze nach und nach auftauen.

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Rotkohl selber machen nach Omas Rezept

Autor: Annelie
Zubereitungszeit 20 Minuten
Ergibt 4

Zusammenfassung

Rotkohl selber machen wie bei Oma ist mit diesem Rezept ganz einfach. Du brauchst nur wenige Zutaten für das Rezept und kannst den Rotkohl sehr gut vorbereiten. Dank Schritt-für-Schritt-Anleitung und Video ist die Zubereitung des leckersten Rotkohls ganz einfach.

Zutaten  

  • 1 kg Rotkohl (Blaukraut) entspricht ca. 1 Kopf
  • 2 Äpfel z.B. Boskop
  • 1 Zwiebel
  • 1 EL Pflanzenöl*
  • 1 TL Butter
  • 2 TL Zucker
  • 80 ml Rotweinessig*
  • 150 ml Wasser nach Bedarf
  • 60 ml Rotwein* alternativ naturtrüber Apfelsaft
  • 2 Lorbeerblätter
  • 3 Wachholderbeeren*
  • 6 Gewürznelken*
  • Salz nach Bedarf

Anleitungen 

  • Rotkohl von den äußeren Blättern befreien, vierteln und den Strunk entfernen. Rotkohl dann mit einer Küchenmaschine oder einem Gemüsehobel in Streifen von etwa 2 – 3 mm Dicke hobeln. Äpfel schälen, entkernen und raspeln, Zwiebel fein würfeln.
  • Öl und Butter in einen großen Topf geben. Erwärmen, dann den Zucker hineingeben und etwas karamellisieren lassen. Dann die Zwiebeln dazugeben und scharf anbraten. Wenn die Zwiebeln Farbe bekommen haben, den gehobelten Rotkohl dazugeben und die Apfelraspel. Kurz andünsten, dann Essig dazugeben. Mit etwas Wasser (ca. 150 ml) übergießen. Rotwein, Lorbeerblatt, Wacholder und Gewürznelken dazugeben und gut vermengen. Bei geschlossenem Deckel etwa 1 Stunde köcheln lassen. Dabei immer wieder umrühren.
  • Der Rotkohl ist fertig, wenn er zart ist, aber dennoch einen angenehmen Biss hat. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Fische nach Möglichkeit die Gewürze wieder aus dem Rotkohl. Falls du nicht alles wieder findest, weise deine Gäste auf die potentielle Entdeckung von Gewürznelken und Wacholderbeeren hin.

Notizen

Vorbereitung: kann sehr gut vorbereitet werden. Er hält im Kühlschrank ohne Weiteres 3 – 4 Tage und kann ganz nach Bedarf auch Portionsweise erwärmt werden. Wie bei einem guten Eintopf schmeckt auch Rotkohl am zweiten Tag noch intensiver.
Einfrieren: Du kannst den Rotkohl ohne Weiteres einfrieren. Verwende dazu am besten einen dichten, gut schließenden Gefrierbeutel. Der Rotkohl hält so ohne Probleme 3 – 4 Monate und kann nach Bedarf aufgetaut werden.
Vegane Variante: Rotkohl ist eines der Rezepte, die sich sehr gut vegan zubereiten lassen. Achte einfach darauf, dass die Butter pflanzlichen Ursprungs ist und der Wein vegan.
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Ein Bild von Annelie von Heisse Himbeeren
Über den Author

Herzlich Willkommen in meiner Küche! Mein Name ist Annelie. Ich bin Foodie, Food Fotografin, Rezeptentwicklerin, Autorin, Unternehmerin und Hundemama. Mehr erfahren >

4 Gedanken zu „Rotkohl nach Omas Rezept selber machen “

  1. 5 Sterne
    Hallo Annelie,
    Also dein Rotkohl Rezept schmeckt wirklich wie bei meiner Mama früher. Allerdings habe ich den Zucker und die Äpfel weg gelassen da meine Schwiegermutter Diabetes hat. Leider hatte ich auch keine Wacholderbeeren und kein Lorbeerblatt Zuhause und musste somit ohne auskommen. Da ich keinen Rotweinessig hatte habe ich einfach Sauerkirschesssig benutzt. Aber selbst ohne das alles war es wunderbar.

    Vielen Dank für dein Rezept
    Liebe Grüße
    Tanja

    Antworten
    • Es freut mich riesig, dass dir das Rezept so gut gefällt! Du hast absolut recht, Rotkohl ist ein wahres Rezeptwunder und kann sehr gut abgewandelt werden :)

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