Startseite · Aus dem Leben · 5 Tipps für den Advent

5 Tipps für den Advent

von Annelie

Die besinnliche Zeit vor Weihnachten kann schnell im Stress enden. Termin reiht sich an Termin und jeder will sich noch einmal sehen bevor das Jahr endet. Mit diesen 5 Tipps sind Einladungen im Advent endlich entspannt.

Der Advent ist die besinnlichste Zeit im Jahr – Moment mal! Mit der Eröffnung der ersten Weihnachtsmärkte, die mit der unverkennbaren Duftmischung aus Glühwein, gebrannten Mandeln und Bratwurst locken ist es doch meist vorbei mit der Entspannung. Sind wir mal ehrlich.

Weihnachtsgeschenke besorgen, das Zuhause dekorieren, Plätzchen backen, die beste Freundin zum Adventsbrunch treffen, das Weihnachtsmenü planen, einen Baum kaufen, die vorher besorgten Geschenke auch noch einpacken und nicht zuletzt die Weihnachtsfeier im Büro.

Sicherlich habe ich in der Eile auch die Hälfte vergessen. Mit besinnlicher Adventszeit hat der Dezember aber doch bei den wenigsten zu tun – sind wir mal ehrlich.

Schade eigentlich. Dabei könnte und sollte doch gerade der Dezember ein Monat der Besinnung sein. Die “Staade Zeit” in der man zurückkehrt zu dem, das wirklich wichtig ist. Deswegen lade ich im Advent gerne Leute zu mir ein.

Das klingt jetzt vielleicht im ersten Moment nicht ganz einleuchtend, weil das ja immerhin auch mit Arbeit und gegebenenfalls mit Stress verbunden ist aber, die Spielregeln bestimmst Du und das ist das Schöne daran, Freunde und Familie einzuladen.

Außerdem lade ich für meinen Teil einfach gerne ein. Ich koche und backe Hobby bedingt sowieso quasi ständig und freue mich immer über dankbare Abnehmer. Damit das dennoch nicht im totalen Chaos endet, habe ich 5 Tipps für Dich, wie Einladungen im Advent entspannter werden.

1. Je mehr, desto besser

Mehrere Personen gleichzeitig einladen, um dadurch Zeit zu sparen. Das klingt vielleicht im ersten Moment etwas widersprüchlich, ergibt aber bei genauerer Betrachtung durchaus Sinn.

Denn es ist doch so, dass es im grundegenommen egal ist, ob man einen Adventsbrunch, einen Weinabend oder einen Nachmittag mit Kaffee und Kuchen für 6 Personen vorbereitet oder für 8.

Natürlich benötigst Du etwas mehr zu essen und zu trinken, die Zeit in der Küche verändert sich dadurch aber in Wahrheit fast nicht. Immerhin muss ohnehin eine Käseplatte vorbereitet, ein Kuchen gebacken oder der Frühstückstisch gedeckt werden.

Freunde und Familie gemeinsam einzuladen, die sich gut verstehen, bereits kennen oder Gemeinsamkeiten haben ist eine großartige Sache.

Zum einen machst Du Dir die Arbeit ja sowieso schon, zum anderen siehst Du so gleich mehrere liebe Menschen zur selben Zeit, für die einzeln eventuell gar nicht genug Zeit geblieben wäre, sich vor Weihnachten nochmal zu sehen.

Außerdem heißt das auch, mehr helfende Hände beim Auftischen, Tisch abräumen und Spülmaschine bestücken. Dabei darfst Du Dir nämlich immer helfen lassen finde ich.

2. Vorbereitung ist das halbe Leben

Womit wir auch schon beim zweiten Punkt wären. Vorbereitung ist auch, wenn es um Einladungen im Advent geht das halbe Leben. Denn viele Dinge kannst Du bereits einige Tage im Voraus erledigen und entstresst so den Tag der Einladung ungemein.

Der Tisch für das Abendessen mit Freunden zum Beispiel kann gut und gerne bereits drei Tage vorher gedeckt werden. Lediglich Tassen und Gläser würde ich dann auf den Kopf stellen, damit nichts hineinfliegen kann.

Auch das Brot beim Bäcker lässt sich wunderbar vorbestellen was den Einkauf am Tag vor der Einladung gleich entspannter gestaltet. Du bekommst sicher was Du möchtest und musst nicht lange warten.

Auch bei der Auswahl von Essen und Getränken kannst Du Dich gut vorbereiten. Eine bunte Auswahl an Aufstrichen zum Beispiel kann bereits ein oder zwei Tage vorher vorbereitet werden und wartet bis zum großen Auftritt einfach im Kühlschrank.

Ein Käsekuchen eignet sich übrigens auch ganz hervorragend zum Vorbereiten und späteren servieren.

Mir persönlich hilft ein Plan vor Einladungen immer. Dadurch verliere ich nichts aus den Augen und weiß genau, wann was zu erledigen ist damit ich nicht in Stress und Hektik verfalle.

Das tut nämlich zum einen nicht gut und sorgt meiner Erfahrung nach nie, wirklich niemals dafür das irgendwas auch nur im Ansatz funktioniert. Für mich bewährt hat sich also die Technik, möglichst gut vorbereitet zu sein.

3. Es lebe die Käseplatte

Was mich zu meinem nächsten Punkt auf der Tagesordnung bringt. Der Käseplatte. Es gibt nämlich nichts das sich besser für Einladungen jeder Art, zu jeder Jahreszeit und zu jedem Anlass eignet als eine Käseplatte. Punkt.

Eine gut strukturierte und durchdachte Käseplatte ist einfach ein Hochgenuss und es ist mit Sicherheit auch für jeden etwas dabei, das ihm schmeckt. Außer ein Gast mag keinen Käse.

Dem kann ich dann aber auch nicht helfen. Es gibt ja schließlich auch reichlich Brot und Obst zu verspeisen. ;-)

Eine Anleitung zu einer weihnachtlichen Käseplatte habe ich letzte Woche erst hier auf dem Blog mit Dir geteilt. Auch bei mir wird es bis Silvester mit Sicherheit noch die ein oder andere Käseplatte geben.

Hergerichtet ist sie in unter 15 Minuten und wartet danach geduldig im Kühlschrank auf den großen Einsatz. Es gibt einfach Dinge, die kommen nie aus der Mode. Für mich gehört die Käseplatte da definitiv mit dazu.

4. Geschenke erwünscht

So eine Käseplatte ist übrigens auch ein tolles Mitbringsel und bringt mich damit zu Tipp Nummer 4 und der dreht sich rund um Geschenke. Um essbare und trinkbare allerdings.

Bis zum großen Auspacken dauert es ja noch ein paar Wochen. Einladung hin oder her, wer sagt, dass Du alles alleine machen musst? Du kannst Deine Gäste entweder ganz offen bitten, etwas beizusteuern oder Du nimmst Danken an, wenn es ein Gast von selbst anbietet.

Das kann eine Flasche Wein oder Glühwein sein, ein Baguette, der leckere Kartoffelsalat den die Freundin immer zubereitet, ein Teller Plätzchen, und und und. Es ist absolut okay, wenn Gäste sich zum Beispiel an einem Buffet oder Adventsbrunch beteiligen.

Das macht Dir weniger Arbeit und Deine Gäste haben auch das Gefühl sich eingebracht zu haben und wichtig zu sein.

Und selbst ein Gast der seine Küche als Ablage für Zeitungen nutzt und für den sie mehr Dekoobjekt als Arbeitsbereich ist, der kann eine gute Flasche Sekt oder Wein mitbringen. Oder Servietten und Kerzen, das schafft wirklich jede/r ;-)

5. Lets have a Drink or two

Weihnachtlicher Moscow Mule

Mein fünfter und letzter Tipp dreht sich rund um die Getränke. Die sind nämlich mindestens so wichtig wie das Essen und dürfen nicht unterschätzt werden.

Um den Aufwand für Dich in Grenzen zu halben ist es am sinnvollsten, sich auf ein paar wenige Getränke zu beschränken. Vor allem, was den Alkohol betrifft.

Planst Du einen Adventsbrunch, bist Du ohnehin fein raus. Ein, zwei Flaschen Sekt im Kühlschrank tun hier vollkommen den Dienst.

Frisch gepresster Orangensaft, Kaffee und Wasser dazu und das wars. Ein Tee ist auf Wunsch natürlich auch schnell gezaubert.

Old Fashioned

Etwas komplizierter wird es da bei den Abendeinladungen. Ein guter Wein ist immer eine gute Idee. Glühwein im Advent auch immer gerne gesehen.

Was Cocktails und Drinks betrifft, würde ich Dir raten, Dich auf ein oder zwei einfach zu mischende Varianten zu beschränken. Dadurch mutierst Du nicht auf der eigenen Party zum Barkeeper und kannst den Abend in vollen Zügen genießen.

Eine nette Idee ist übrigens auch ein Abend mit Feuerzangenbowle. Eventuell sogar in Begleitung des gleichnamigen Films. Das ist ein richtiges Event und sorgt bei zu arglosem Konsum mit Sicherheit für den ein oder anderen Kater am nächsten Morgen.

Ich hoffe, meine Tipps haben Dir etwas weitergeholfen und richtig Lust darauf gemacht, im Advent selbst die ein oder andere Einladung auszusprechen.

Mach Dir auf jeden Fall nicht zu viel Stress und genieße den Dezember in vollen Zügen!

Ein Bild von Annelie von Heisse Himbeeren
Über den Author

Herzlich Willkommen in meiner Küche! Mein Name ist Annelie. Ich bin Foodie, Food Fotografin, Rezeptentwicklerin, Autorin, Unternehmerin und Hundemama. Mehr erfahren >

Schreibe einen Kommentar