Schnelles Rezept zum Vollkornbrot backen. Mit Karotten, Sonnenblumenkernen und Co schmeckt dieses schnelle Brot einfach himmlisch. Du brauchst keinen Sauerteig für das saftige Vollkornbrot.

Brot gehört zu den Lebensmitteln, die bei uns nicht ausgehen dürfen. Zum Frühstück mit Butter und Marmelade, mittags zum gemischten Salat und abends zu einer dampfenden Schale Tomatensuppe oder Bohneneintopf gehört es zu so gut wie jeder Mahlzeit.
Am liebsten backe ich Brot selbst. Mal ist es würziges Sauerteigbrot, im Sommer zum Grillen gerne Focaccia oder es gibt Pitabrot oder Paninis. Aber auch Vollkornbrot selber zu backen funktioniert hervorragend. Das schöne an diesem Rezept ist, dass du keinen Sauerteig brauchst.
Frische oder getrocknete Hefe sind alles, was du für diesen Teig benötigst. Die Karotten im Teig sorgen außerdem dafür, dass das Vollkornbrot viele Tage lang saftig und lecker bleibt. Sonnenblumenkerne, Kürbiskerne und Co machen das schnelle Vollkornbrot zum echten Superfood.

Diese Zutaten brauchst du zum Vollkornbrot backen
- Hefe sorgt für Fluffigkeit im Brot. Du kannst frische Hefe verwenden, das Rezept funktioniert aber auch mit Trockenhefe hervorragend.
- Weizenvollkornmehl darf im Vollkornbrot natürlich nicht fehlen. Das Rezept funktioniert auch mit Dinkelvollkornmehl sehr gut.
- Geraspelte Karotten machen das Brot aromatisch und sorgen dafür, dass es viele Tage lang saftig bleibt.
- Sonnenblumenkerne, Kürbiskerne, Leinsamen und Sesam sorgen für Crunch und machen das Vollkornbrot noch gehaltvoller und leckerer. Bei den Saaten kannst du gerne auch in der Menge variieren oder anstelle von Leinsamen auch Chiasaat verwenden.
- Salz und Wasser sind fürs Brotbacken essenziell wichtig. Das Wasser sollte lauwarm sein, damit die Hefe sich gut vermehren kann.
Die genauen Mengenangaben findest du weiter unten im Rezept.

So bereitest du das Vollkornbrot zu
- Vermenge Wasser und Hefe in einer großen Rührschüssel, bis sich die Hefe aufgelöst hat. Gib dann Vollkornmehl und Salz dazu und knete daraus mit der Küchenmaschine oder dem Handrührgerät etwa 5 Minuten lang einen Teig.
- Mische die geraspelten Karotten sowie die Kerne unter den Teig.
- Fülle den Teig in die vorbereitete Backform und backen ihn im vorgeheizten Backofen.
Für eine extra knusprige Kruste nimmst du das Brot nach dem Backen aus der Form und bäckst es noch mal für etwa 10 Minuten bei niedriger Hitze. So kann sich rundherum eine knusprige Kruste bilden.

Wie lange hält das selbst gebackene Vollkornbrot?
Das fertig gebackene Brot bleibt in einer Brotbox oder einer Brottüte ohne Weiteres 3-4 Tage lang frisch. Du kannst es aber auch sehr gut am Stück oder scheibenweise einfrieren und dann ganz nach Bedarf scheibenweise wieder auftauen.
Sollte doch mal etwas Vollkornbrot übrig bleiben, kannst du daraus die leckersten Croutons zu Salaten oder zu Tomatensuppe zubereiten. Einfach in Würfel schneiden und mit etwas Olivenöl in der Pfanne knusprig anbraten – fertig. Wer will, salzt mit etwas groben Meersalz und gibt eine Knoblauchzehe mit in die Pfanne.

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Zusammenfassung
Zutaten
- 1 Würfel Hefe
- 300 ml Lauwarmes Wasser
- 500 g Weizenvollkornmehl
- 25 g Salz
- 100 g Geraspelte Karotte
- 50 g Sonnenblumenkerne
- 50 g Kürbiskerne
- 30 g Leinsamen*
- 20 g Sesamsaat*
- 1 Kastenform mit 25 cm Länge*
Anleitungen
- Backofen auf 200 °C Ober- und Unterhitze vorheizen. Eine Kastenform mit Öl auspinseln und mit Backpapier auslegen.
- Wasser in die Rührschüssel geben. Hefe ins Wasser Bröseln und so lange umrühren, bis die Hefe aufgelöst ist. Vollkornmehl und Salz dazu geben. Für etwa 5 Minuten mit dem Handrührgerät oder der Küchenmaschine zu einem geschmeidigen Teig kneten. Die geraspelte Karotte und die Samen und Kerne dazu geben. Kurz vermengen.
- Teig in die vorbereitete Form füllen. Nach Belieben einige Extrakerne oben auf dem Brot verteilen. Für ca. 60 Minuten bei 200 °C Ober- und Unterhitze backen bis das Brot goldbraun ist. Das Brot dann aus der Form lösen. Die Oberseite mit Wasser bepinseln. Das Brot nochmal für 10 Minuten bei ca. 120 °C ausbacken. Dadurch trocknet die Kruste und wird gleichmäßig knusprig.
Bin beim stöbern im Internet auf das Rezept gestoßen. Ich muss sagen: seeehr lecker und durch die Karotten sehr saftig. Ich hab angefangen, das Mehl zu variieren und bin einer Dinkel-/Roggenmischung geblieben (da braucht man aber mehr Wasser). Das Brot kann auch gut mit Gewürzen verfeinert werden. Ich mache immer gleich doppelte Menge in zwei Formen und friere bis auf ein halbes den Rest ein. Fazit: ist mein Lieblingsbrot geworden. Danke für das Rezept
Liebe Andrea,
vielen lieben Dank für deinen wunderbaren Kommentar! Ich freue mich wirklich riesig, dass Dir das Rezept so gut gefällt!
Ich backe es auch regelmäßig und probiere die Mischung von Dinkel- und Roggenmehl beim nächsten mal auf jeden Fall aus!
Ganz liebe Grüße
Annelie
Mit den Karotten ist es total saftig