Zwetschgendatschi Muffins mit einem saftigem Rührteig mit fruchtigen Zwetschgen und knusprigen Streuseln mit – wie könnte es anders sein – luftig lockerer Schlagsahne on Top
Gott sei Dank hat sich der Herbst das mit dem Wetter nochmal überlegt!
Der große Vorteil ist, dass sich die Muffins ohne Sahne wunderbar für ein paar Tage im Kühlschrank aufbewahren lassen
Nachdem ich letzte Woche zwischenzeitlich dachte ich kann in Zukunft mit dem Schlauchboot zur Arbeit paddeln, haben wir jetzt doch noch einen richtig schönen Altweibersommer.
So heißt das zumindest hier bei uns in Bayern. Auf Neudeutsch sagt man glaub ich Indian Summer dazu.
Aber ganz egal wie Ihr zu diesen grandiosen Tagen sagt, die abends zwar zu kühl für echten Sommer, tagsüber aber viel zu schön für richtigen Herbst sind, ich freue mich riesig darüber.
Und weil das momentan eben allerbestes „auf der Terrasse/Balkon sitzen“ Wetter ist, habe ich heute einen echten Klassiker für den Sonntagskaffee für Euch gebacken.
Genauer gesagt habe ich einen Klassiker in einen Muffin verwandelt. Ist ja nicht das erste Mal (siehe die Bienenstich Muffins). Dieses Mal war der Zwetschgendatschi an der Reihe.
Mit dem Zwetschgendatschi verhält es sich ja ganz ähnliche mit dem Altweibersommer. Es gibt regional ganz unterschiedliche Bezeichnungen aber alle im Endeffekt das gleiche meinen.
Es kann also gut sein, dass Ihr den Zwetschgendatschi (für alle Leser die nicht im süddeutschen Raum beheimatet sind, das sprich man so aus: Zwetschgendaaatschi) eher als Pflaumenkuchen oder Zwetschgenkuchen kennt.
Gemeint ist aber quasi immer das gleiche. Ein saftiger Teigboden (der kann je nach Region/Rezept oder Geschmack entweder ein Hefeteig oder eben ein Rührteig sein), mit ganz viel frischen Zwetschgen/Pflaumen on top.
Manchmal sind dann auch noch dicke knusprige Butterstreusel oben drauf. Streusel machen, wenn Ihr mich fragt, alles besser. Ich liebe Streusel …
Und genau deswegen, weil ich die Streusel eben so mag, haben meine Zwetschgendatschi Muffins natürlich auch welche bekommen. Und zwar richtig viele sogar.
Der Aufbau der Muffins ist nämlich wie folgt. Ganz unten gibt es eine Schicht aus Rührteig. Dann kommen die Zwetschgen. Je nach Größe Eurer Früchte braucht Ihr ca. 1/2 – 1 Zwetschge pro Muffin.
Meine Zwetschgen waren wirklich groß, deswegen hat bei mir eine Zwetschge absolut gereicht. Egal wie groß oder klein Eure Früchte sind, wichtig ist, dass sie schön reif sind.
Unreife Früchte bringen nämlich einfach nicht das Aroma mit wie ganz reife. Oben auf die Zwetschgen kommen dann die viel gepriesenen Streusel.
Nach dem backen und abkühlen gibt’s dann noch das Tüpfelchen auf dem i oder in diesem Fall die Sahnehaube.
Weil der Zwetschgendatschi quasi immer mit frischer Schlagsahne serviert wird, bekommen auch unserer Muffins ein Sahnehäubchen. Das gebt Ihr am besten erst kurz vor dem servieren drauf.
Die Sahne hält sich nämlich trotz SanApart nicht besonders lange.
Der große Vorteil daran ist aber, dass sich die Muffins ohne Sahne wunderbar für ein paar Tage im Kühlschrank aufbewahren lassen.
Kurz vor dem Servieren einfach noch die Sahne Steif schlagen und auf die Muffins geben und schon kann das Genießen beginnen!
Ich hoffe Ihr genießt Euren Altweibersommer und verbringt möglichst viel Zeit im freien und jeden letzten Sonnenstrahl aufzusaugen!
Ach ja, was ich Euch noch erzählen wollte: Nächste Woche gibt es einen ganz besonderen Beitrag hier bei Heisse Himbeeren. Wir haben nämlich was zu feiern!
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Rezept bewerten:
Fruchtige Zwetschgendatschi Cupcakes mit knusprigen Streuseln
Zusammenfassung
Zutaten
Der Rührteig
- 125 g Weiche Butter*
- 125 g Zucker*
- 2 Eier*
- 125 g Mehl*
- 1 TL Backpulver*
- 1 EL Milch*
Die Füllung
- 12 – 18 Reife Zwetschgen* je nach Größe
Die Streusel
- 200 g Mehl*
- 100 g Kalte Butter*
- 50 g Zucker*
- 1 Prise Zimt*
Das Topping
- 300 g Schlagsahne*
- 3 TL SanApart*
Anleitungen
- Backofen auf 170 °C Ober- und Unterhitze vorheizen. Ein 12er Muffinblech mit Papierförmchen bestücken. Die Zwetschgen waschen, entsteinen und halbieren. Die Zutaten für die Streusel mit den Händen oder der Küchemaschine verkneten, bis eine Masse entsteht, die wie nasser Sand aussieht und die Form behält, wenn man sie in den Händen zusammendrückt.
- Für den Rührteig Butter, Zucker und Eier in eine Rührschüssel geben und für ca. 2 Minuten schaumig aufschlagen. Mehl und Backpulver dazu sieben und zu einem glatten Teig verrühren. Der Teig sollte schön weich sein, aber nicht vom Löffel fließen. Nach Bedarf 1 – 2 EL Milch dazu geben. Teig auf die Förmchen verteilen. Die Förmchen sollten ca. halb voll mit Teig sein.
- 1/2 bis 1 Zwetschge in jedes Förmchen auf den Teig legen. Bei kleine Früchten 1 ganze Zwetschge nehmen, bei größeren Früchten reicht eine halbe Zwetschge. Eine Hand voll von der Streuselmasse nehmen und über die Cupcakes bröseln. Bei 170 °C für 20-25 Minuten backen. Mit der Stäbchenprobe den Garpunkt prüfen. Achtung, durch die frischen Zwetschgen kann es sein, dass am Stäbchen einige Fruchtreste hängen, der Cupcake aber ansonsten fertig ist.
- Cupcakes nach dem Backen komplett abkühlen lassen. Wer möchte kann übrige Zwetschgenhälften in etwas geschmolzene Schokolade tauchen und auf etwas Backpapier fest werden lassen.
- Kurz vor dem servieren Sahne mit SanApart Steif schlagen und mit Hilfe eines Spritzbeutels oder eines Löffels auf die Cupcakes geben. Nach Belieben mit einer halben Schoko-Zwetschge dekorieren und direkt servieren.
Eine echt tolle Idee und sehr lecker. Zwetschgenkuchen wird bei uns immer gerne gegessen :)
Die sehen wirklich köstlich aus!!
Da ich ursprünglich aus Franken komme, kann ich mit dem Begriff „Datschi“ auch was anfangen :D
Hallo liebe Yvonne, vielen Dank für das Kompliment :)