Dieser selbst gemachte Tsatsiki macht jedes Sommer-Essen noch ein bisschen besser. Cremig, vollmundig und aromatisch schmeckt er hervorragend zu gegrilltem Gemüse, in Sandwiches, Pitabrot und vielem mehr.
Lange war Selbst gemachter Tsatsiki für mich ein “Nicht Rezept” etwas, dass es bei uns ständig gibt, aber ganz ohne Rezept frei Schnauz entsteht. Mit dem nächsten Sommer vor der Türe müssen wir das dringend ändern. Denn im Sommer gibt es nichts Besseres als frischen, selbst gemachten Tzatziki. Gurken haben Hochsaison und sind in grandioser Qualität für kleines Geld zu bekommen. Neben Gurkensalat schreit das geradezu nach Tsatsiki!
Denn selbst gemachtes Tsatsiki gehört zu den Dingen, die im Sommer eigentlich immer passen. Mit einem gemischten Salat oder griechischen Salat und etwas frischem Pita Brot steht im Nu ein frisches Abendessen auf dem Tisch. Für die Zubereitung brauchst du nur 3 Zutaten und etwas Salz.
Diese Zutaten brauchst du, um Tsatsiki selber zu machen
- Griechischer Joghurt ist die Grundzutat für Tsatsiki. Griechischer Joghurt ist cremiger als herkömmlicher Joghurt und hat einen höheren Fettgehalt. Für einen richtig guten Tsatsiki verwende ich immer einen Joghurt nach griechischer Art mit 5-10 % Fettgehalt. Nur damit wird der Tsatsiki perfekt cremig und aromatisch.
- Gurke – am besten eignen sich die kernlosen Schlangengurken aus dem Supermarkt. Die Gurke wird grob geraspelt und später mit dem Joghurt vermengt.
- Knoblauch macht einen richtig guten Tsatsiki aus. Wer keinen Knoblauch verträgt, kann ihn auch weglassen oder getrocknetes Knoblauchgranulat verwenden. Bei der Menge solltest du es nicht übertreiben. Für 250 g Joghurt genügt eine Knoblauchzehe, denn der Knoblauch zieht mit der Zeit nach und wird intensiver.
- Salz brauchen wir sowohl zum Vorbereiten der Gurke als auch später zum Abschmecken. Die gehobelte Gurke wird zunächst mit Salz vermengt, so tritt überschüssiges Wasser aus und der Tsatsiki verwässert später nicht so stark.
- Zitronensaft verwende ich gerne, um den Tsatsiki abzuschmecken. Wer mag, kann auch etwas Zitronenabrieb zum Tsatsiki geben, um ihn noch frischer zu machen.
- Kräuter wie Dill oder Minze sind optionale Zutaten, mit denen du deine Tsatsiki Rezept noch weiter verfeinern kannst. Sie sind aber absolut kein Muss, deshalb habe ich sie in meinem Rezept weggelassen.
Die genauen Mengenangaben findest du weiter unten im Rezept.
So bereitest du Tsatsiki zu
- Wasche die Gurke und rasple sie anschließend grob.
- Vermenge die Gurke mit etwas Salz und lasse die Mischung für 10-15 Minuten stehen.
- Gib die Gurkenraspel danach in ein Sieb und drücke das überschüssige Wasser aus.
- Rühre den Joghurt cremig und gib die ausgedrückten Gurkenraspel dazu.
- Reibe den Knoblauch sehr fein. Du kannst ihn auch sehr fein hacken oder pressen.
- Verrühre alle Zutaten gründlich und schmecke den fertigen Tsatsiki mit Salz und etwas frisch gemahlenem Pfeffer ab. Wer mag, gibt jetzt noch frisch gehackte Kräuter mit dazu.
Dazu passt selbst gemachter Tsatsiki besonders gut
Tsatsiki ist ein echter Allrounder. Ganz egal ob als Dip für Gemüsesticks, zu Falafel, als Füllung für Falafel Wraps oder zum vegetarisch Grillen, selbst gemachtes Tsatsiki geht einfach immer. Pur serviere ich ihn gerne mit Oliven und frisch gebackenem Pitabrot. Auch zu Ofenkartoffeln passt er ganz hervorragend und in Gemüse Wraps ist er unschlagbar.
Wenn etwas Tsatsiki übrig bleibt, dann essen ich ihn besonders gerne am nächsten Tag zum Frühstück mit Rührei. Ich gebe zu, das ist recht speziell, aber wenn du gerne herzhaft frühstückst solltest du es unbedingt ausprobieren!
Griechisches Tsatsiki selber machen
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- 1 Gurke
- 1 TL Salz
- 500 g griechischer Joghurt
- 2 Knoblauchzehen gerne mehr
- 1 Zitrone Abrieb
- 1 Prise Salz
- 1 Prise Pfeffer
- 1 EL Olivenöl optional zum Servieren
Kochutensilien
- 1 Küchenreibe
Anleitung
- Gurke grob hobeln, mit Salz vermengen und 15 Minuten stehen lassen. Dann die Gurken durch ein Sieb abgießen und möglichst viel Wasser ausdrücken.
- Ausgedrückte Gurke in eine Schüssel geben. Griechischen Joghurt zufügen. Knoblauch fein hobeln und pressen und dazugeben. Gut vermengen, mit Zitronensaft und etwas Salz abschmecken.