Weihnachtsbäckerei darf auch mal unkompliziert sein, der beste Beweis dafür ist Omas saftiges Kokosmakronen Rezept. Sie sind himmlisch zart, super aromatisch und schnell gemacht. Ohne Ausstechen, Kühlen und viele Arbeitsschritte.

Aber vermutlich kennen wir alle die staubtrockenen, steinharten Kokoshäufchen, die Makronen auch sein können. Das muss aber nicht so sein, denn das Geheimnis von Omas Kokosmakronen Rezept ist die unglaubliche Saftigkeit! Sie bleiben wochenlang weich und chewy. Ich habe lange gebraucht, um die kleinen, aber entscheidenden Tricks dahinter zu verstehen. Heute teile ich nicht nur ihr Originalrezept, sondern auch all meine Geheimnisse mit dir.

Die Zutaten: 5 einfache Bausteine für den besten Geschmack
- Das Eiweiß: Die perfekte Resteverwertung, wenn du z. B. Linzer Plätzchen oder Crème brûlée gemacht hast, die beide Eigelb benötigen.
- Die Kokosraspeln: Verwende mittelgrobe Kokosraspeln. Zu feine Raspeln können die Makronen trocken machen, zu grobe verbinden sich nicht gut. Die Qualität der Raspeln ist entscheidend für den Geschmack.
- Zucker, Zitrone & Salz: Ein Hauch Zitronenabrieb und eine gute Prise Salz sind Omas Geheimnis, um die Süße auszubalancieren und den Kokosgeschmack zu intensivieren.

So einfach geht’s: Schritt für Schritt zu Omas saftigsten Kokosmakronen
- Vorbereitung: Heize den Ofen vor. Reibe die Zitronenschale ab.
- Die Masse anrühren (der wichtigste Schritt!): Gib Eiweiß, Zucker, Salz und Zitronenabrieb in eine saubere, fettfreie Schüssel. Verrühre alles mit dem Handmixer nur so lange, bis eine zähe, weiße Creme entsteht. Für Kokosmakronen schlagen wir das Eiweiß mit dem Zucker nicht zu steifem Schnee wie für Baiser, sondern verrühren alles nur, bis eine zähe, klebrige, weiße Masse entsteht. Es sollen keine festen Spitzen geben! Das ist der Schlüssel für den saftigen, chewy Kern.
- Kokos unterheben: Hebe die Kokosraspeln mit einem Teigschaber nur noch kurz und vorsichtig unter, bis alles gut vermischt ist.
- Formen & Backen: Setze mit zwei Teelöffeln oder einem kleinen Eisportionierer kleine Häufchen auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech. Wer mag, kann sie auf Backoblaten setzen. Backe sie bei niedriger Temperatur (150–160 °C), bis die Spitzen goldbraun sind. Kokosmakronen werden eher getrocknet als gebacken. Sie wirken beim Herausnehmen vielleicht noch etwas weich – das ist perfekt! Sie werden beim Abkühlen fest und bleiben innen saftig.

Mein Baukasten: So wandelst du Omas Kokosmakronen Rezept ab
- Schoko-Kokosmakronen: Tauche die Böden der abgekühlten Makronen in geschmolzene Zartbitter-Kuvertüre. Das ist der Klassiker!
- Fruchtiger Twist: Hebe den Abrieb einer Bio-Orange oder -Limette unter den Teig.
- Nuss-Variante: Ersetze 50 g der Kokosraspeln durch fein gemahlene Mandeln oder Haselnüsse.

Omas Kokosmakronen ohne Oblaten
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- 4 Eiweiß
- 2 TL Zitronensaft und Zitronenabrieb
- 250 g Zucker
- 1 Prise Salz
- 1 TL Vanilleextrakt
- 300 g Kokosraspeln
- 100 g Dunkle Schokolade optional
Anleitung
- Backofen auf 160 °C Heißluft vorheizen. Mehrere Backbleche mit Backpapier auslegen. Die Eiweiß in einer sauberen Rührschüssel mit dem Zitronensaft vermischen und mit dem Handrührgerät oder der Küchenmaschine steif aufschlagen. Dabei nach und nach den Zucker einrieseln lassen. Eischnee so lange aufschlagen, bis sich sämtliche Zuckerkristalle aufgelöst haben. Dafür gelegentlich etwas Eischnee zwischen Daumen und Zeigefinger zerreiben. Sind keine Zuckerkristalle mehr zu spüren, ist der Eischnee perfekt.
- Die Kokosflocken unter den Eischnee heben. Teig mit Hilfe von zwei Teelöffeln oder einem kleinen Eisportionierer zu kleinen Kugeln formen und diese auf das Backblech setzen. Wenn Du möchtest, kannst Du Backoblaten als Unterlage verwenden. Die Kokosmakronen im vorgeheizten Backofen bei 160 °C Heißluft für ca. 15 Minuten backen, bis sie anfangen an den Rändern golden zu werden.
- Nach dem Backen mit dem Backpapier vorsichtig vom Blech ziehen und vollständig abkühlen lassen. Danach nach Belieben mit Schokolade dekorieren.
Tipps
FAQ – Deine Fragen zu Kokosmakronen
Lege eine Apfelspalte mit in die Plätzchendose. Die Kokosmakronen nehmen die Feuchtigkeit auf und werden wieder weich. Nimm die Apfelspalte nach 2–3 Tagen wieder aus der Dose, damit sie nicht schimmelt und deine Plätzchen verdirbt.
Wahrscheinlich war das Verhältnis von Eiweiß zu Kokosraspeln nicht richtig, oder du hast den Eischnee zu steif geschlagen, sodass er sich nicht gut mit den Raspeln verbunden hat.
Eher nicht, da das Rezept sonst zu süß wird. Wenn du sie verwendest, reduziere die Zuckermenge im Rezept deutlich.
Meiner Erfahrung nach halten sie sich am besten in einer Blechdose an einem kühlen, trockenen Ort.
Ich hoffe, Omas Kokosmakronen versüßen auch dir die Weihnachtszeit! Welches ist dein liebstes Rezept zur Resteverwertung von Eiweiß? Verrate es mir in den Kommentaren!










Die Makronen sehen zwar schön auf dem Foto aus, aber sie sind leider viel zu süß geworden. Trotz perfekt steif aufgeschlagenem Eiweiß ist die Masse beim Backen auseinander gelaufen. Beim genaueren Nachlesen des Rezepts wurde klar, warum:
Der Zitronensaft in Kombination mit dem flüssigen Vanilleextrakt bringt zu viel zusätzliche Flüssigkeit in den Teig. Dazu kommt, dass die Zuckermenge im Verhältnis zu den nur wenigen Eiweißen deutlich zu hoch ist. Der Zucker zieht beim Backen Feuchtigkeit, wodurch die Masse instabil wird und zerläuft
Liebe Jenny, ich vermute etwas anderes. Tatsächlich hängt es mitunter stark von den Kokosflocken ab und man braucht je nach Größe des Eiweiß etwas mehr, denn der Teig muss wirklich recht fest sein. Ich backe die Plätzchen seit vielen Jahren genau nach diesem Rezept – auch dieses Jahr schon zweimal und sie funktionieren wunderbar (siehe Social Media Videos dazu). Ich habe außerdem sehr viel positives Feedback aus der Community bekommen, dass das Rezept gut funktioniert. Es tut mir natürlich leid, dass es bei dir nicht funktioniert hat, eine allgemein gültige Analyse, dass das Rezept nichts taugt lässt sich daraus aber nicht ableiten.
Alles herrlich, zum zweiten Mal gemacht!
Nur ein kleiner Hinweis/Frage: oben schreibst Du von 6 Zutaten, im Bild danach sind jedoch sieben zu sehen, im Rezept unten sind dann nur 5. Bin etwas verwirrt…
Hab ich mittlerweile behoben :)
Alles herrlich, zum zweiten Mal gemacht!
Nur ein kleiner Hinweis/Frage: oben schreibst du von 6 Zutaten, im Bild danach sind jedoch sieben zu sehen, im Rezept unten sind dann nur 5. Bin etwas verwirrt…
Vielen Dank für den Hinweis. Im Rezept stehen Salz und Vanilleextrakt nicht auf der Zutatenliste, das habe ich jetzt aber geändert.
Letztes Jahr zum ersten Mal gemacht,mega lecker, gingen weg wie warme Semmeln – dieses Jahr muss ich mindestens doppelte Menge backen, wenn Kinder und Enkel kommen,freu mich schon drauf, lieben Dank für das schöne Rezept.
Sehr gerne liebe Marion :D
Schnell gemacht und richtig saftig…hab’s mit gemahlenen Mandeln und gehackten Mandel gemacht…sehr leggaaaa
Das freut mich wirklich sehr :D