Super leckeres, authentisches Rezept für japanisches Curry. Mit Kartoffeln, Karotten und Zwiebeln entführt dich dieses Curry in einen kulinarischen Kurzurlaub nach Japan. Etwas Reis dazu und fertig ist die japanische Geschmackbombe.
Was ist japanisches Curry?
Japanisches Curry ist cremig, würzig und schmeckt verdächtig nach dem, was wir auch in Deutschland als „Currypulver“ kennen, das eigentlich englisches Curry ist. Und genau da sind wir auch schon auf einer heißen Spur, denn japanisches Curry wurde ursprünglich von den Engländern nach Japan gebracht.
Seitdem ist es aus der japanischen Küche aber nicht wegzudenken. Die Zubereitung ist super simpel und schnell. Dabei ist die Curry-Basis immer rein pflanzlich und deswegen auch bestens geeignet, wenn du ein vegetarisches oder veganes japanisches Curry kochen willst.
Aus diesen Zutaten besteht japanisches Curry.
- Reis – Ganz typisch für die japanische Küche wird japanisches Curry mit Rundkornreis serviert. Besser bekannt ist der hierzulande unter dem Begriff „Sushi-Reis“ und in jedem Supermarkt zu bekommen. Das ist bereits der erste Unterschied zu indischen oder thailändischen Currys, die mit langkörnigem Basmati- oder Jasminreis serviert werden.
- Gemüse – Das typische Gemüse im japanischen Curry sind Zwiebeln, Karotten und Kartoffeln. Liest sich erst mal wie Omas heißgeliebter Eintopf und sorgt auch dafür, dass japanisches Curry ein richtig herzhaftes Gericht ist.
- Soße – Die Currysoße des japanischen Currys ist wunderbar cremig und herrlich aromatisch. Das Geheimnis für Konsistenz und Geschmack liegt ganz eindeutig in den Currywürfeln. Die bekannteste Marke ist „Golden Curry“, die du in jedem Asia-Supermarkt bekommst. Es gibt die Currywürfel in mild, medium und scharf. Im Päckchen befinden sich in der Regel 2×4 Currywürfel. Für unser Rezept brauchst du 4 Würfel, also eine der beiden enthaltenen Verpackungen.
- Katsu – dabei handelt es sich um so etwas wie ein japanisches Schnitzel. Egal ob Schwein, Hähnchen oder Tofu, in knuspriger Panko-Paniermehl-Kruste schmeckt alles herrlich. Alternativ kannst du Fleisch oder Tofu aber auch einfach direkt in die Currysoße kochen.
3 Tipps für das leckerste japanische Curry
Schmecke das japanische Curry mit Reisessig und Sojasauce ab. Das ergibt ein authentisches Ergebnis und verleiht dem fertigen Curry mehr Tiefe, als herkömmliches Salz zum Abschmecken zu verwenden.
Es eignet sich hervorragend zum Vorkochen. 2-3 Tage im Kühlschrank sind für die Soße kein Problem. Den Reis solltest du jedoch immer frisch kochen.
Gut Ding will Weile haben. Denn wenn du das japanische Curry mit Katsu Tofu oder Fleisch zubereitest, ist es wichtig, das panierte „Schnitzel“ langsam bei mittlerer Hitze zu braten, damit die Panade auch schön knusprig und goldbraun wird. Panko-Paniermehl hat nämlich eine Tendenz, schnell zu verbrennen.
Japanisches Curry – das leckerste Rezept
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Zutaten für den Reis
- 250 g Sushireis
- 2 EL Reisessig
- 1 TL Zucker
Zutaten für das Curry
- 250 g Kartoffeln festkochend
- 2 Karotten
- 300 g Zwiebeln ca. 3-4 Stück
- 1 EL Pflanzenöl
- 700 ml Wasser
- 4 Würfel japanisches Curry entspricht 110 g
- 1 EL Reisessig mehr nach Bedarf
- 1 EL Sojasauce mehr nach Bedarf
Zutaten für den Katsu Tofu
- 150 g Tofu fest
- ½ TL Salz
- 2 EL Weizenmehl
- 2 EL Wasser
- 50 g Panko Paniermehl
Anleitung
- Wasche den Sushireis, bis das Wasser klar ist. Koche ihn dann mit der 1,5 fachen Menge Wasser für 15 Minuten und lass ihn weitere 10 Minuten bei geschlossenem Deckel ziehen.
- Schäle Kartoffeln und Karotten und schneide beides in mundgerechte Stücke. Die Zwiebeln werden ebenfalls geschält und in achtel geschnitten.
- Erwärme das Pflanzenöl in einem Topf. Gib die Zwiebeln dazu und brate sie kurz an, bis sie glasig werden. Füge dann Kartoffeln und Karotten hinzu und gieße das Gemüse mit Wasser auf. Gib die Currywürfel dazu und lass das Curry bei geschlossenem Deckel und gelegentlichem Rühren 15 – 20 Minuten köcheln, bis die Kartoffeln und Karotten gar sind.
- Presse derweil den Tofu für 10 Minuten, um überschüssige Flüssigkeit zu entfernen. Schneide ihn dann in Scheiben. Vermenge Salz, Mehl und Wasser zu einer cremigen Paste. Wende die Tofuscheiben zunächst in der Mehlmischung, dann im Paniermehl. Backe sie in etwas Pflanzenöl bei mittlerer Hitze goldbraun.
- Vermenge den Sushireis mit Reisessig und Zucker. Schmecke das japanische Curry mit Reisessig und Sojasauce ab und serviere es mit Sushireis und dem knusprigen Katsu Tofu.